Ich bitte Sie etwaige Vorbefunde mitzubringen. Falls sie Medikamente einnehmen wäre eine entsprechende Liste mitzubringen. Sollten Sie wegen Kopfschmerzen zu mir in die Ordination kommen wäre ein Kopfschmerzkalender hilfreich, der ca. über 1 Monat geführt wird, ausgenommen davon sind natürlich akute Beschwerden.

Sollten Sie zur Demenzabklärung kommen, bitte ich Sie einen nahen Angehörigen oder Angehörige mitzubringen, um eine Außenanamnese erheben zu können.

Am Anfang ihres Besuchs steht immer ein ausführliches ärztliches Gespräch. Im Rahmen dieses Gespräches teilen Sie mir ihre Krankheitsgeschichte und ihre jetzigen Beschwerden mit. Die neurologische Untersuchung ist nach dem Erheben der Anamnese der nächste Schritt, um Auffälligkeiten festzustellen. Je nach Beschwerdebild werden Sie nachfolgend noch zu Untersuchungen von mir überwiesen wie z.B. Computertomografie, Magnetresonanztomografie oder Elektroenzephalografie. Danach erhalten Sie einen neuen Termin zur Befundbesprechung, um den weiteren Therapieplan je nach Diagnose festzulegen.

Die Geriatrie ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich mit den Erkrankungen und deren Besonderheiten bei älteren Menschen beschäftigt.Die Mehrzahl der Patienten gehört der Altersgruppe der über 80-Jährigen an. Diese Patientengruppe erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Die Geriatrie ist somit ein Sonderfach der Medizin, das sich mit den körperlichen, geistigen sozialen Aspekten von akuten und chronischen Krankheiten im Alter befasst. 

Eine Demenz entwickelt sich oft schleichend. Einmal einen Termin oder den Geburtstag zu vergessen bedeutet noch keine Demenz. Kommt dieses öfter vor, dann kann es aber ein Hinweis sein. Es zeigt sich auch oft eine Persönlichkeitsänderung. Früher sehr freundliche Menschen werden oft zunehmend gereizt. Auch vermehrte Ängstlichkeit kann ein Hinweis sein. Wortfindungsstörungen oder Verlust des Geruchsinns sind oft Frühzeichen. Mit zunehmenden Krankheitsverlauf zeigt sich eine zeitliche und örtliche Orientierungslosigkeit und die Bewältigung des Alltags wird zunehmend schwer. Wichtig ist, schon bei Frühsymptomen einen Neurologen/Neurologin aufzusuchen.

Ich berate Sie gerne diesbezüglich und stelle fest, ob eine Demenz bei Ihnen oder ihren Angehörigen vorliegend ist !

Diesbezüglich muss einmal angemerkt werden, dass DIE Demenz eigentlich ein Symptom ist. Und dieses Symptom wird durch unterschiedliche Erkrankungen ausgelöst. Die häufigste ist dabei sicher die Alzheimerdemenz. Für diese Form der Demenz gibt es leider derzeit keine Heilung, obwohl intensiv daran geforscht wird und es immer wieder gute Ansätze gibt.
Demgegenüber muss man die sekundären Demenzen sehen, die durch eine andere Erkrankung wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein Vitamin B12 Mangel oder auch eine Depression verursacht wird. Hier kann man nach Behebung der Ursachen wieder eine vollständige Erholung erwarten, sollte nicht noch zusätzlich zum Beispiel eine beginnende Alzheimerdemenz bestehen

Dies ist eine spezielle Vorsorgeuntersuchung für Menschen ab 70.  Es erfolgen einige spezielle Tests und Vorsorgeberatung zu zahlreichen gesundheitlichen Themen des Seniorenalters: Gleichgewicht, Mobilität, Ernährung, Gedächtnis, Knochenschwund, Inkontinenz, etc. Zusätzlich werden ein ausführliches Labor und eine neurologische Untersuchung durchgeführt.  Ich erstelle dann eine Problemanalyse und berate Sie entsprechend, um eine gute Lebensqualiät zu erhalten oder zu erreichen. Diese Vorsorgeuntersuchung wird nicht durch die Kassen übernommen und ist eine Privatleistung.

Der häufigste Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz.
Zu den Symptomen gehört ein Gefühl von Druck oder Enge um den Kopf. Der Spannungskopfschmerz kann durch muskuläre Probleme oder Stress verursacht werden. Die Attacken dauern in der Regel einige Stunden, können jedoch in einigen Fällen Tage dauern. Eine chronische Form mit im schlimmsten Fall täglich auftretenden Kopfschmerzen bedeutet eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Spannungskopfschmerz und Migräne sind wahrscheinlich die häufigsten davon. Die verschiedenen Kopfschmerzformen können gut durch das ärztliche Gespräch unterschieden werden. Das ist insofern wichtig, da man aufgrund der korrekten Diagnose auch die gezielte und effektive Therapie einleiten kann.

Migräneedukation ist ein wesentlicher Bestandteil der Kopfschmerztherapie. Die Migräne ist eine neurologische Funktionsstörung, deren Verlauf durch psychologische Faktoren und Lebensstil – Faktoren maßgeblich beeinflusst werden kann. In meiner Ordination biete ich für Patienten, bei denen eine Migräne von mir diagnostiziert wurde bzw. vordiagnostiziert wurde, eine Migräneakademie an. Hier werden an mehreren Tagen migränespezifische Interventionen (Basismaßnahmen, Triggermanagement, Umgang mit Attackenangst, Attacken Bewältigung) durchgeführt, um eine Reduktion der Attackenhäufigkeit zu erreichen.